Berufsorientierung

Die Berufsorientierung an der Erich Kästner-Schule

 

Ein zentrales Anliegen unserer Schule ist es, unsere Schüler*innen beim Erreichen des bestmöglichen Schulabschlusses zu unterstützen und sie beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung oder zu einer weiterführenden Schule zu begleiten.

Die individuelle Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt beginnt bei uns schon in der Orientierungsstufe und baut Schritt für Schritt aufeinander auf. Durch gezielte Maßnahmen oder Veranstaltungen geben wir unseren Schüler*innen in diesem Prozess Orientierung, ermöglichen handlungsorientierte Erfahrungsräume und stärken die Berufswahlkompetenz.

Im Unterricht vermitteln wir Kenntnisse über Wirtschaft, Arbeit und Beruf. Die gezielte Vorbereitung auf den Berufsstart fassen wir als eine Gemeinschaftsaufgabe aller Lehrkräfte und aller Unterrichtsfächer auf. Dieses Konzept sowie das dazugehörige schulinterne BO-Curriculum schaffen somit einen klaren Rahmen, in dem es einzelne Bausteine und Inhalte strukturell verankert und organisiert.

Die Gesamtverantwortung für den Bereich „Berufliche Orientierung“ liegt beim Leiter der Schule. Der Koordinator der EKS ist als „BO-Beauftragter“ verantwortlich für die Umsetzung, Evaluation und Weiterentwicklung dieses Konzepts. Er ist Ansprechpartner nach innen und außen, für die Abstimmung mit allen außerschulischen Akteuren zuständig und koordiniert die fest implementierten BO-Bausteine (siehe Liste). Die jeweiligen Fachlehrkräfte aller Fächer sind für die Umsetzung der curricularen Inhalte verantwortlich. Die Klassenlehrkräfte betreuen ihre Lerngruppen bei außerschulischen Maßnahmen und Veranstaltungen, die in den Bereich der beruflichen Orientierung fallen.

 

 

Säulenmodell

Erläuterung zum Säulenmodell

 

1. Eltern und Kooperationspartner

Eine umfassende BO kann nicht alleine durch die jeweilige Schule realisiert werden. Dieses gelingt nur durch eine systematische Einbindung der Eltern sowie der außerschulischen Partner. Gerade im Bereich der handlungsorientierten Erfahrungsräume sowie der gezielten Vorbereitung auf den Berufsstart sind wir angewiesen auf eine Vielzahl von Partnern, die unseren Schüler*innen einen konkreten Einblick in die Arbeitswelt ermöglichen. Für die Fortsetzung der Schullaufbahn gibt es zudem einen Kooperationsvertrag mit dem BBZ Schleswig, der neben den Aufnahmebedingungen auch intensive Beratungsmöglichkeiten unserer Schüler*innen beinhaltet.

 

2. Lebensbegleitende Berufsberatung/Agentur für Arbeit

Die LBB ist ein Projekt der Bundesagentur für Arbeit, bei dem der Einsatz der Mitarbeiter*innen im Bereich Schule zeitlich und inhaltlich deutlich ausgebaut wird, um den Schüler*innen beim Übergang Schule – Ausbildung/weiterführende Schule zu geben.  Dazu werden berufsorientierende Veranstaltungen, wöchentliche Sprechzeiten, Erst- und Folgeberatungen angeboten. Die regelmäßige Betreuung der Schüler*innen beginnt bei diesem Projekt bereits in den Vor-Vorabschlussklassen (an der EKS also ab Klassenstufe 7).

 

3. BO-Konzept der Erich Kästner-Schule

Das Bo-Konzept der EKS ist die Grundlage aller Bemühungen, unseren Schüler*innen eine umfassende und aufeinander aufbauende berufliche Orientierung zu geben sowie die individuelle Berufswahlkompetenz zu stärken. Es sorgt als Gesamtkonzept für die verbindliche Verankerung im Schulalltag der Erich Kästner-Schule und schafft eine hohe Transparenz bei allen beteiligten Akteuren. Weiterhin werden Zuständigkeiten definiert, um eine reibungslose Umsetzung der Maßnahmen und Inhalte zu bewirken.

 

4. Verankerung von Unterrichtsinhalten in den einzelnen Fachcurricula

Die Unterrichtsinhalte aus dem Bereich Berufs- und Studienorientierung sind nicht allein Aufgabe des Faches Wirtschaft-Politik oder der jeweiligen Klassenlehrkraft, sondern vielmehr eine Aufgabe aller Unterrichtsfächer. Eine Auswahl der verbindlichen Unterrichtsthemen der einzelnen Fächer ist im BO-Curriculum fest verankert. Daraus resultiert, dass es sich um eine Querschnittsaufgabe des gesamten Kollegiums handelt und die BSO nicht auf einzelne Fächer reduziert werden kann.

 

5. Fest implementierte BO-Bausteine

In allen Jahrgängen gibt es feststehende BO-Veranstaltungen, die aufeinander aufbauen (siehe Auflistung) und verbindlich oder zum Teil freiwillig sind. Diese Bausteine dienen dazu, die Persönlichkeitsentwicklung und Stärkung der Selbstkompetenz zu fördern und andererseits die Berufswahlfähigkeit und die damit einhergehenden Anforderungen der Arbeitswelt zu erfahren.

 

Fest implementierte BO-Bausteine

 

Jahrgang
 Baustein

5./6. Klasse

Girls’Day/ Boys’Day (Teilnahme freiwillig)

5./6. Klasse

Betriebserkundung (im Weltkunde-Unterricht)

5./6. Klasse

Teilnahme SchmeXperten

7. Klasse

Einführung Berufswahlpass

7. Klasse

Potenzialanalyse (BOP)

7. Klasse

Girls’Day/ Boys’Day (Teilnahme freiwillig)

8. Klasse

Berufsfelderkundung „Werkzeugkoffer“ (Agentur für Arbeit)

8. Klasse

Werkstattwochen (BOP)

8. Klasse

„Praktikumsknigge“ (Agentur für Arbeit)

8. Klasse

Betriebspraktikum I (zwei Wochen)

8. Klasse

Bewerbungstraining (AOK)

8. Klasse

Schleswiger Lehrstellenrallye (Teilnahme freiwillig)

8. Klasse

Speed-Dating mit Betrieben der Region in Kooperation mit der IHK

+ zwei Betriebserkundungstage

9. Klasse

Bewerbungstraining (AOK)

9. Klasse

Betriebspraktikum II (zwei Wochen)

9. Klasse

Schleswiger Lehrstellenrallye (Teilnahme freiwillig)

9. Klasse

Tag der beruflichen Bildung (BBZ SL)

9. Klasse

Simulation von Bewerbungsgesprächen (Agentur für Arbeit)

9. Klasse

Speed-Dating mit Betrieben der Region in Kooperation mit der IHK

+ zwei Betriebserkundungstage

10. Klasse

Schleswiger Lehrstellenrallye (Teilnahme freiwillig)

10. Klasse

Assessment-Programm (AOK)

10. Klasse

Tag der beruflichen Bildung (BBZ SL)